Vereinstreffen: 18.11.2025, 19:30 Uhr

Wir laden unsere Mitglieder zu unserem nächsten Arbeitstreffen in die Begegnungsstätte beim Markgräfler Museum (Eingang im Museumshof, durch Torbogen am Marktplatz gehen) zu kommen. Interessierte sind auch immer willkommen!


NEUIGKEITEN - 23.09.2025

Im Folgenden 2 aktuelle Pressemitteilungen zu den Themen "Neuer Fahrplan der Linienbusse 624 und 640" und " Initiative Soziale Stadt engagiert sich für ein zugängliches und nutzbares Bahnhofs-WC".

 

Zum Thema "Neuer Fahrplan der Linienbusse 624 und 640" hatte die BZ berichtet und eine Pressemitteilung der Initiative Soziale Stadt redaktionell mitverwendet. Siehe untenstehende Pressemitteilung 1. Die Initiative Soziale Stadt informierte auch darüber im "Hallo Müllheim" der Woche vom 8.09. darüber. Es geht um kleine Verbesserungen im Linienbusverkehr und um die weiterhin bestehende Notwendigkeit ein Stadtbusnetz für Müllheim einzurichten. Von Seiten der Stadtverwaltung war argumentiert worden ein Stadtbusnetz sei wahrscheinlich gar nicht notwendig, da der Neue Nahverkehrsplan einen 15 Minuten- Taktverkehr vom Bahnhof in die Kernstadt durch die Fahrverbindungen der Linienbusse erschaffen würde.

Dem ist nun definitiv nicht so. Unsere Forderung nach Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses vom April 24 bleibt also bestehen: Beauftragung eines Fachbüros zur Erstellung eines Stadtbuskonzeptes!

 

Die Initiative Soziale Stadt hat sich in den vergangenen Monaten für die Verbesserung der hygiernischen Zustände und für eine verbesserte Zugänglichkeit des Bahnhof- WCs engagiert.  

Wir waren damit bisher teilweise erfolgreich: Es wurde von der DB immerhin versprochen das WC jetzt regelmäßig zu warten, dass es sauber bleibt. Bei den letzten Besuchen war das WC tatsächlich in Betrieb und sauber.

An der Zugänglichkeit hat nichts verändert: Man könne kein Münzeinwurfssystem einrichten, da die Türen ungeeignet seien, so das etwas fragwürdige Argument der DB. Also ist das WC weiterhin werktags ab 18 uhr nicht mehr benutzbar, samstags bis ab 13Uhr und sonntags gar nicht. Geht so die angeblich angestrebte Verkehrswende??

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Bahnhofs-WC, Brief an Stadtverw., 23.06.
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Bahnhofs-WC, Pm 1-2.pdf
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Badische Zeitung vom 05.07., Leserbrief zu „Antisemitismus- aber von links“ von Kaiser/Fritsch

 

Komplette 2 Seiten widmete die BZ an diesem Samstag einem Artikel, der offensichtlich belegen sollte, was in der Überschrift schon angekündigt war: Linker Antisemitismus- und zwar in palästinasolidarischen Freiburger Gruppen.

 

Was die beiden Artikelschreiber den Lesern schuldig bleiben, sind Belege für ihren Antisemitismusvorwurf von links, also das, worum es eigentlich gehen sollte. Kennzeichnend für die laxe und auch tendenziöse Arbeitsweise ist das Photo, das am Artikelanfang prangt. Es zeigt einen Demonstranten mit Schild „Israel Kinder- Mörder in Gaza“. Darunter hatte die BZ in Fettdruck geschrieben: „Antisemitische Narrative: Ein Demonstrant hält in Freiburg ein Plakat mit der Aufschrift: „Kindermörder Israel“. Es ist die feine Verkürzung der BZ, die hier die Musik macht. Man suggeriert so den Lesern, Israel werde pauschal als Kindermörder beschimpft. Dass es hier um die inzwischen mehr als 50 000 toten Kinder in Gaza geht, wird unterschlagen. So ist es leichter den Demonstranten eben Antisemitismus vorzuwerfen.

 

Aber zum Kern des Konflikts: Es ist leider heute in Deutschland von Regierungsseite her üblich alle diejenigen, die die israelische Regierung wegen ihrer menschenverachtenden Palästinakriegsführung hart angreifen des „Antisemitismus“ zu beschuldigen. Zur deutschen Staatsraison gehört die unkritische Gefolgschaft mit israelischem Regierungshandeln. Leider übernehmen große Teile unserer öffentlichen Medien diese Sichtweise. Dieser BZ- Artikel gehört dazu.

 

Antisemitismus bedeutet in der historisch gewachsenen Bedeutung des Begriffs das Ablehnen, Hassen und Verfolgen von Juden, weil sie Juden sind. Nicht antisemitisch ist es die israelische Regierung für ihre Kriegsverbrechen anzuklagen.  Der bisherige israelische Verteidigungsminister Galant (der vom Internationalen Strafgerichtshof inzwischen wegen seiner Kriegsverbrechen angeklagt ist) hat die Sache klar auf den Punkt gebracht. Er sagte nach dem Hamas- Angriff 2023: „Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und wir werden entsprechend handeln: kein Strom, kein Wasser, kein Gas, kein Essen.“ Und so passierte es: Dauerbombardement der Zivilbevölkerung, Vertreibung, Aushungerung, Komplettabriegelung des Gaza- Streifens. Die geplante Zwangsvertreibung der überlebenden Palästinenser aus dem Gazastreifen in die arabischen Anrainerstaaten wird den Rest zur Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung besorgen.

 

Der Präsident der Vereinigten Staaten nahm diese Absicht der israelischen Regierung ja schon durch seine geäußerten Phantasien von der auf den Trümmern wiederaufzubauenden „Riviera des Nahen Ostens“ auf. Dazu kommt die Vertreibung der palästinensischen Landbevölkerung aus dem Westjordanland durch israelische Siedler und der sie unterstützenden Armee. Da fragt man sich: Was muss denn noch passieren, damit so mancher Zeitgenosse erkennt, dass man es hier mit einer planvollen Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung und der Zerstörung ihrer nationalen Identität zu tun hat? Und was hat es mit „Antisemitismus“ zu tun angesichts dieser verheerenden Perspektive für die Palästinenser, nämlich entweder getötet oder vertrieben zu werden die Frage nach einem Völkermord aufzuwerfen?

 

 

Der BZ sei geraten ihre Leser nicht mit zu einfach gestrickten, tendenziösen Berichten über irgendwelchen angeblichen „Antisemitismus“ zu langweilen. Es wäre interessanter gewesen z.B.  über Palästinenser, die auf die Demo zur Erinnerung an die Nakba kamen, zu berichten: Über ihre Lebensgeschichte, ihre Motive. Aber das wäre gute Recherchearbeit gewesen und nur unter der Voraussetzung von Abwesenheit ideologischer Voreingenommenheit möglich gewesen.
Adelheid Wilhelm-Sprondel, 1. Vorsitzende


Seit April 2022 betreibt die Initiative Soziale Stadt e.V. ihr Projekt „Offenes Café“ montagnachmittags von 15 – 18 Uhr in der Begegnungsstätte im Elisabethenheim.


Vor allem Menschen der Rentnergeneration nutzen diesen freundlichen und kostengünstigen Begegnungsort. Getränke und Kuchen werden kostenlos und auf Spendenbasis ausgegeben. 

Wir arbeiten am Montagnachmittag im Dreierteam zwischen 14 und 18 Uhr. Wir streben eine Caféteambesetzung von mindestens 10 Personen an. Diese recht hohe Besetzung ist dringend erforderlich, um die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement einzelner Caféteammitglieder nicht zu überfordern. Jedes Caféteammitglied arbeitet eimal, höchstens zweimal pro Monat zwischen 14 und 18 Uhr.

Unser Aufgabenbereich besteht

• Unterstützung von Kontakt und Begegnung und dem Bereitstellen einer angenehmen, offenen Caféatmosphäre

• im Vorbereiten und Aufräumen des Raumes (Tische und Stühle stellen, Tische decken, Kuchenbufet anrichten, Kaffee kochen, Spülmaschine aus- und einräumen usw.)

• in der Ausgabe von Getränken und Kuchen
• im vorherigen Einkaufen benötigter Lebensmittel

 

Bitte helfen Sie mit, dieses erfolgreiche und sozial wichtige Projekt zu unterstützen.